All about the Base: Die verschiedenen Nagelformen
Nagelformen – Ein Keyword, dass dem ein oder anderen, vielleicht schon ein Begriff ist. Gepflegte Hände und schöne Nägel zählen zu den Schönheitsmerkmalen einer jeden Frau.
Beim Nageldesign sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So gut wie jede Farbe und jedes Muster kann heutzutage auf die Nägel aufgetragen werden. Rot, grün, blau, weiß, pink… mit Stamps, Glitzersteinen, Nagelpiercing, Matt, Glanz, oder Chrom. Doch wer schönen Nagellack liebt, sollte auch für die passende Basis sorgen. Welche Nagelform man für sich wählt, hängt vom individuellen Style ab. Die einen mögen lieber lange Krallen, während andere kurze Fingernägel bevorzugen – jedem das Seine. Ich zeige euch die unterschiedlichen Nagelformen.
Seit meinem 15. Lebensjahr trage ich bereits Gelnägel und habe schon nahezu alles ausprobiert, was der Markt an Farben, Formen und Designs anbietet. Doch welche Nagelform passt am besten zu welchem Typ? Rund, eckig, spitz oder doch schlicht oval gefeilt? Nicht jede Form passt zu jeder Hand. Durch die Form der Fingernägel, können die Hände optisch verlängert und verkürzt werden oder den Nagel schmaler wirken lassen – alles eine Frage der richtigen Form.
Rund und Almond
Rund oder oval, die so genannte Mandelform
Fingernägel, die rund oder oval gefeilt sind, wirken dezent und natürlich, aber gleichzeitig auch trendig, elegant und ladylike. Die Mandelform ist die gängigste Form und daher ein Klassiker unter den verschiedenen Nagelformen. Bei der Mandelform wird der Abschluss des Nagels je nach Ausprägung unterschiedlich stark abgerundet. Die Seitenlinien verlaufen nach vorn immer schmaler, wobei die Spitze selber zusätzlich abgerundet wird. Diese Form ist unkompliziert und passt sowohl zum weiblichen als auch zum coolen Look. Die Mandelform eignet sich grundsätzlich für jede Handform.
Stiletto Nägel
Der High-Heel unter den Nagelformen
Selbstbewusst und extravagant: Eine extrem spitz zulaufende Form, die auch oft Stiletto-Form genannt wird. Diese Form ist eine meiner Favoriten, die ich sehr gerne trage! Diese Krallen erfordern allerdings Übung, um den Alltag und die Arbeit zu bewältigen. Viele unterschätzen diese Form und verzweifeln an einfachen Handgriffen. Darüber hinaus können natürliche Nägel schnell abbrechen, weshalb viele auf Gel-Nägel umsteigen.
Auch das Feilen ist nicht ganz einfach: Die Nagelecken werden mit der sogenannten „I-Technik“ komplett abgefeilt, so dass eine Spitze entsteht. Dafür wird die Feile an der Nagelmitte angesetzt und die Ecken werden schräg nach unten weggefeilt.
Edge Nägel
Außergewöhnlich extravagant
Edge ist eine noch recht neue und eher selten anzutreffende Nagelform. Die Nagelverlängerung wird hierbei in der Mitte der Länge nach geknickt. Dadurch entsteht auf der Oberseite der Nägel eine scharfe Kante, die beim Feilen in Form bleiben muss und sich zur Spitze hin leicht verjüngt. Die Spitze selber wird scharf spitz gefeilt. Diese Nagelform ist eher außergewöhnlich und nicht jedermanns Sache!
Ballerina Form
Mädchenhafte Eleganz
In der Form der Ballerina Nails wirken die Fingernägel edel und stilvoll. Die Form orientiert sich an einem klassischen Ballerinaschuh. Der Aufbau wird hierbei spitz zulaufend gefeilt. Danach wird die Spitze gerade abgefeilt und die Seiten des Nagels werden schmal gehalten. Wer sich also für diese Nagelform entscheidet, sollte die Nägel daher etwas länger tragen. Diese besondere Nagelform ist immer wieder absolut angesagt und ebenfalls einer meiner Favoriten! Besonders schön wirkt es, wenn die Nägel entweder natürlich belassen, in zarten Farben gestylt werden oder mit trendigen Farben ausdrucksstarke und auffällige Akzente setzen. Bei dieser Nagelform erscheinen auch breite Finger und Nägel schmal und elegant.
Suqare Form
Klare Linien setzen
Sportlich, sleek und hipp: Die eckige Form eignet sich sowohl für kurze als auch für längere Fingernägel, wenn die Nagelseiten hoch genug sind. Für diese Form werden die Seiten vertikal und die Nagelkante horizontal von außen nach innen gefeilt. Die beiden Ecken liegen parallel und sind gerade miteinander verbunden. Die Nagelspitze verläuft breit, anstatt oval. Die eckige Form eignet sich sowohl gut für den sportlichen, als auch für den klassischen Look. Diese Nagelform ist schon seit Jahren beliebt, insbesondere in der Kombination mit den jeweiligen Trendfarben und als French Nails.
Tipps & Tricks
Welche Nagelformen passen zu welchen Händen?
Es ist ratsam, die Spitze des Nagels an die Form des Nagelwalls (wo die Nägel herauswachsen) anzupassen. Ähnelt das Nagelbett der Spitze, bzw. weicht nicht zu sehr ab, wirkt dies sehr stimmig und harmonisch. Zudem sollte die Alltagstauglichkeit berücksichtigt werden – Übung macht den Meister! Bei der Wahl der Nagelformen, gibt es gewisse Richtlinien. Jedoch lassen sich diese nicht auf jeden Mensch individuell pauschalisieren.
Kleine zarte Hände
Sie sehen meist mit relativ kurzen Nägeln in Mandelform besser aus. Die Oval geformten Nägel können beliebig, in jeder Lackfarbe lackiert werden, wobei der Teint berücksichtigt werden sollte. Auch die Square Nagelform bietet sich gut an, sofern auch die Nägel nicht zu breit sind. Spitze Formen sind für kleine, zarte Hände weniger von Vorteil, denn sie lassen die Finger sehr lang und knochig aussehen.
Mittelgroße bis große Hände
Frauen mit mittelgroßen bis großen Händen und breitem Nagelbett, sind am besten mit kurzen, ovalen Nägeln bedient. Dabei lassen dunkle Farben die Nägel schmaler wirken. Ein guter Tipp ist es, an den Seiten des Nagels einen kleinen Rand freizulassen, da dies die Nägel gleich nochmal schlanker erscheinen lässt. Von eckigen Formen sollten Frauen mit breiten Händen und breitem Nagelwall eher die Hände lassen, da es sonst schnell “Schaufel-artig” wirkt.
Mädels die trotz größerer Hände, schmale Nägel haben, können sehr gut die Ballerina- oder die Stiletto Form tragen. Diese Nagelformen strecken die Finger optisch und verschmalern die Hände. Auch ovale Nägel können gut getragen werden. Generell empfiehlt es sich, die Nagelform immer der Breite der Fingerkuppen anzupassen.