Bus Simulator Review

Endlich ist es soweit und wir haben den Bus Simulator für die PS4 getestet. Viele von euch sind Neugierig, wie sich die Simulation auf unserer Konsole spielen lässt. Dabei haben wir einmal mit Gamepad und mit einem unterstützten Lenkrad getestet und können euch sehr genau verraten, ob die Umsetzung gelungen ist. Der nächste Halt ist unsere Kritik. Dürfen die Entwickler in den Spaß Bus einsteigen, oder müssen sie dank Mängel-Tickets draußen bleiben. Wir haben die Antwort!

Es warten verschieden Regionen auf euch

Bus Simulator – Das wichtigste zuerst!

In diesem Test versuchen wir zunächst einmal die offenen Fragen der Community zu klären. Wir haben auch zahlreiche Artikel von anderen Magazinen gelesen und möchten eines ganz klar sagen: Natürlich unterstützt der Bus Simulator für die PS4 und Xbox One auch Lenkräder als Hardware. Wir haben von Astragon eine entsprechende Mail angefordert und geben euch direkt die Info zum Start:

In den Konsolenversionen werden folgende Lenkräder offiziell unterstützt:

PS4:

Logitech G29

Thrustmaster T150

Thrustmaster T300 RS

Xbox One:

Thrustmaster TMX Force Feedback

HORI – Racing Wheel Overdrive

Logitech G920 Driving Force

Bei nicht offiziell unterstützten Lenkrädern gilt folgendes:

Xbox: Wenn der Spieler ein Lenkrad anschließt, das nicht offiziell unterstützt wird, aber von der Xbox als Lenkrad erkannt wird, erscheint ein Pop-up Menü indem er das Lenkrad selbst konfigurieren kann. Das sollte theoretisch mit fast allen Herstellern funktionieren. Eine Garantie dafür können wir aber nicht geben.
PS4: Im Grunde dieselbe Funktionalität wie bei der Xbox One – gilt auf der PS4 aber ausschließlich für Thrustmaster und Logitech Lenkräder. Auch hier können wir keine Garantie geben, dass es wirklich mit jedem Lenkrad dieser Hersteller funktioniert.

Für unseren Test haben wir das Thrustmaster T150 Lenkrad benutzt und alles hat wunderbar funktioniert. Doch die meisten Spieler unter euch fragen sich bestimmt, wie lässt der Bus Simulator via Gamepad steuern. Doch bevor wir auf darauf näher eingehen, möchten wir erklären wir mehr zum Spiel selbst.

Der Bus Simulator – was gibt es zu tun und wie ist das Gameplay

Im Bus Simulator ist eure Aufgabe – wer hätte es gedacht – Bus zu fahren. Aber auch dezente Management Rollen für euer Unternehmen müsst ihr übernehmen. Zunächst einmal erklärt euch das Tutorial, wie ihr euren Bus steuert. Danach müsst ihr diverse Strecken bzw. Haltestellen abfahren, Fahrgäste ein- bzw. aussteigen lassen und zum Teil sogar Tickets verkaufen. Wichtig dabei ist, dass ihr stets die Verkehrsregeln einhaltet. Ihr dürft nicht zu schnell fahren, müsst natürlich bei Rot stehen bleiben und ihr solltet keine Unfälle bauen. Für jegliches negative Verhalten werdet ihr ordentlich mit Minuspunkte bestraft. Ziel ist es bei jeder Tour, dass ihr diese mit fünf Sternen abschließt und ordentlich Punkte sammelt. Dadurch steigt eure Erfahrung und euer Level und ihr schaltet im Laufe der Zeit neue Teile der Stadt, Busse und Gimmicks frei.

Abseits des Fahrens dürft ihr neue Linien kreieren, eure Busse individualisieren, Mitarbeiter einstellen und Fahrzeuge verkaufen oder kaufen. Im Bus Simulator für die PS4 und Xbox One sind dabei originalgetreue Busse enthalten. Diese sind bis ins kleinste Detail real abgebildet, was den Spaßfaktor durchaus fördert!

Und jetzt die Wahrheit – Macht es wirklich Spaß!

..Absolut! Es klingt verrückt, aber derzeit liegen im Büro die ganzen Neuerscheinungen wie Borderlands, Fifa oder The Surge rum. Aber wir begeistern uns derzeit vielmehr mit dem Bus Simulator auf PS4 bzw. Xbox One. Es ist einfach schön, vom gestressten Alltag abzuschalten und einfach Mal einen anderen Beruf ausüben zu können. Etwas, das zumindest virtuell (bei allem Respekt der echten Busfahrer, der Job ist anstrengend) wie eine Massage für die Seele ist. Gemütlich fahren wir unsere Touren ab, versuchen uns an die Verkehrsregeln zu halten und motivieren uns durch das freischalten von neuen Inhalten.

Ab und an fahren wir bewusst in der Nacht und mit Regen, weil das wirklich sehr gut und Real nachempfunden wurde.

Und jetzt gehen wir direkt auf die Frage ein, ob der Bus Simulator auch mit dem Gamepad Spaß macht. Wie schon im Rahmen des Previews dank der Gamescom angedeutet, empfehlen wir auf jedenfalls eine entsprechende Peripherie. Zwar ist das Gamepad auch mit Lenkrad immer notwendig (umsehen, gewisse Schalter und Aktionen durchführen), aber es liest sich ja von der Hand, dass eine entsprechende Peripherie den Spaßfaktor ordentlich nach oben schraubt.

Wer allerdings nicht das Geld für extra Hardware ausgeben möchte, sollte nicht den Kopf in den Sand stecken. Auch mit dem Gamepad werdet ihr euren Spaß haben. Leider haben die Entwickler es ohnehin versäumt, das Lenkrad ein bisschen besser zu integrieren. Gerade wenn wir beim Halten an einer Kreuzung nach links oder rechts sehen müssen, muss immer zum Gamepad gegriffen werden. Das wäre bestimmt besser mittels Steuerkreuz an der Hardware selbst gegangen. Das ist etwas schade! Dennoch ist das Fahrgefühl, das Blinken und das Halten mit einem Lenkrad definitiv am besten und holt den maximalen Spielspaß raus!

Abseits der Touren müsst ihr auch immer wieder Mal kleine Nebenaufgaben erledigen. So kann es mal vorkommen, dass die Fahrgäste Müll hinterlassen oder zu laut Musik hören. Dann müsst ihr eben selbst eingreifen und zum Teil aufstehen und nach hinten gehen. Hier und da müsst ihr auch eine Rampe bedienen, damit behinderte Fahrgäste ebenfalls in den Bus einsteigen können.

Viele Fahrgäste kaufen beim Einsteigen ein Ticket. Auch darum müsst ihr euch kümmern: Das richtige Ticket ausgeben (Standard – Tagesticket – Wochenticket) und entsprechendes Wechselgeld geben. Wem das zu nervig ist, kann die Funktion auch ausschalten.

Den Multiplayer Modus konnten wir leider bedingt durch eine Testversion nicht testen. Es soll wohl möglich sein, gemeinsam mit Freunden in einer Stadt zu fahren. Sollten wir dazu noch kommen, reichen wir das natürlich nach!

Technik

Die wohl größten Mängel am Bus Simulator ist die Technik selbst. Generell sind die Simulationsspiele ja nicht gerade Grafikwunder, aber uns stört viel mehr, dass sich alles schnell wiederholt. Die Fahrgäste sprechen zum Teil dreimal das gleiche während einer Tour und sie bewegen sich auch unnatürlich. Hinzu kommt, dass der Verkehr sich auch etwas komisch bewegt.

Am meisten stört uns aber die Steuerung. Diese ist unkomfortabel gelöst. Hier hätten sich die Entwickler durchaus mehr Mühe geben können. Wer nur mit dem Gamepad spielt, hat es hier vielleicht einfacher. Aber zusätzlich mit Lenkrad hätte man durchaus etwas besser machen können – dabei sprechen wir rein von der Tastenbelegung. Das Lenken selbst funktioniert tadellos. Wir möchten es auch nicht ausschließen, dass die Knöpfe der Hardware auch selbst konfiguriert werden kann. Dies konnten wir aber leider im zeitlichen Rahmen nicht mehr testen.

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