Zahlreiche Sicherheitslücken gefährden das Web

Ohne Internet geht es inzwischen kaum mehr. Immer mehr Verbraucher gehen auf ihrer Suche nach Waren oder Dienstleistungen online, streamen ihre Lieblingsmusik oder versuchen bei Spielen in Online-Casinos ihr Glück.

Doch die zunehmende Inanspruchnahme des Netzes hat auch ihre Tücken: Mit zunehmendem Informationsaustausch über den digitalen Weg steigt auch die Gefahr eines Hackerangriffs. Lassen sich potenzielle Sicherheitsrisiken im Internet auch niemals zu hundert Prozent ausschließen, gibt es doch Lösungen, Schwachstellen zu vermeiden und Cyber-Kriminalität einzudämmen. Bereits mit wenigen Maßnahmen können Internetnutzer ihre Daten weitgehend schützen und so finanzielle Schäden oder den Absturz ihrer technischen Endgeräte verhindern.

Welche Risiken bestehen?

Auch Hacker werden immer erfindungsreicher, und vor bislang unbekannten Angriffen ist niemand gefeit. Doch es gibt einige typische Cyber-Anschläge, die immer wieder Probleme bereiten.

  • Phishing: Beim Phishing – einer Kombination der Abkürzung „P“ für Passwort und dem englischsprachigen Begriff „fishing“ für angeln – passiert genau das: Es wird nach sensiblen Daten gefischt. In der Regel werden hierfür gefälschte E-Mails mit dem Anschein vertrauenswürdiger Absender versendet. Mit dem Öffnen des mit verschickten Anhangs oder eingefügten Links werden Viren oder Adware auf dem Gerät oder auf der Webseite freigesetzt, die das gesamte System infizieren, schädigen und schlimmstenfalls zur Funktionsuntüchtigkeit des Computers führen können.
  • Unechte Internet-Shops: Nicht nur Links führen zu unseriösen Anbieterseiten. Auch auf der Suche nach Waren werden Verbraucher unwissend immer wieder auf gefälschte Seiten gelockt, die ihre Versprechen nicht halten und nach erfolgtem Zahlungseingang für eine Bestellung keine Ware versenden.
  • Identitätsdiebstahl: Von einer sogenannten Interception sind in erster Linie E-Commerce-Anbieter betroffen. Denn hier verwenden Hacker spezielle Wörterbuch-Tools, um in den Besitz von Zugangs- oder Zahldaten der User zu gelangen. Haben sie die sensiblen Daten durch das Keylogging abrufen können, geben sie sich bei Online-Bestellungen entweder als der betroffene Nutzer aus oder veräußern die Informationen an Dritte, die ihrerseits unberechtigterweise diese Bankdaten verwenden.
  • ●Hinweis: Nicht immer steht gezielt illegales Verhalten hinter einer ungewollten Datenfreigabe. Oftmals locken auch kostenlose Kennenlernangebote oder das Gratis-Herunterladen von Spielen – unter der Prämisse, dem Unternehmen dafür Zugriff auf den Standort, Foto- oder Speicherdaten der verwendeten Endgeräte zu gewährleisten. Wer gebührenfreie Offerten nicht mit der Herausgabe persönlicher Daten bezahlen möchte, sollte daher im Voraus stets einen Blick in die Datenschutz- und Geschäftsbedingungen des Anbieters werfen.

Seriosität von Online-Casinos

Besondere Bedeutung kommt Sicherheitsfaktor beim Spielen in Online-Casinos um Echtgeld zu. Glücklicherweise lässt sich dank kompetenter Empfehlungen wie auf time2play.com im Internet unkompliziert die Reputation einer digitalen Spielhalle einsehen. Doch auch die Anbieter-Website selbst gibt Aufschluss. Denn seriöse Online-Casinos geben deutlich erkennbar an, ob und über welche Glücksspiellizenz sie verfügen. Außerdem wird auch deutlich, für welche Länder die Lizenz gelten, wie kürzlich bei TonyBet und den Niederlanden. 

Wer sich auf die strenge neue deutsche Lizenz im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrags von 2021 berufen kann oder durch bekannte europäische Regulierungsbehörden wie aus Malta oder Großbritannien zertifiziert wurde, garantiert Fairness bei den Gewinnquoten sowie die Einhaltung aktueller EU-Datenschutzrichtlinien.

Auch wird das Geld der Spieler getrennt vom Budget für das operative Casino-Geschäft verwendet und so die berechtigte Geldauszahlung sichergestellt. Schließlich bieten seriöse Online-Casinos für einen reibungslosen Spielspaß eine Reihe unterschiedlicher Zahlmethoden an – wie E-Wallets, Klarna oder Paysafecard.

Schutzmaßnahmen zur Internetnutzung

Phishing und co. waren nur einige der besonders häufig auftretenden Cyber-Angriffe auf Internet-Nutzer. Doch komplett hilflos ist den Hackern niemand ausgeliefert. Denn selbst Technik-Laien können durch einige einfache Maßnahmen die Gefahr eines Datenverlustes oder technischen Fehlers auf ihrem Computer erheblich reduzieren.

Auf SSL-Zertifikat achten

Sie kostet im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Augenblick, kann aber weitreichende Schäden abwenden: die Ansicht der Browserleiste. Denn ein kleines Schloss-Symbol zu Beginn der URL steht synonym für eine verschlüsselte Datenübertragung. Alternativ wird mit “HTTPS” statt “HTTP” eine “s”ichere  Übermittlung gewährleistet – oder im Gegenteil durch den Hinweis „not secure“ in der Adresszeile oder die Nachricht zu einem fehlenden Sicherheitszertifikat auf eine unsichere Herkunft des Anbieters hingewiesen.

Grundsätzlich ist dieser Secure-Sockets-Layer (SSL) inzwischen Standard. Während einer Übertragung abgefangene Daten lassen sie sich dank ihrer Verschlüsselung nicht verwenden. Allerdings verhindert das SSL-Protokoll ausschließlich Angriffe vor dem Versenden oder nach dem Empfang sensibler Daten. Andere Informationen wie Passwörter oder die Hinterlegung von Kreditkartennummern müssen zwar prinzipiell nach Artikel 32 Datenschutzgrundverordnung durch den Anbieter geschützt werden. Doch nicht alle Online-Shops halten sich an diese Gesetzesvorschrift.

Sichere Zahlungsmethoden nutzen

Wer online bestellt, hat normalerweise die Wahl zwischen verschiedenen Zahlmethoden. Neben Sofortüberweisungen oder Rechnungskäufen gelten Kreditkartenangaben in der Regel als sicher, da die Kreditkartenunternehmen strikte Voraussetzungen an die Anbieter stellen.

Garantiert geschützt sind die Daten bei internationalen Zahlungsunternehmen wie PayPal. Auch durch die Nutzung einer Prepaid-Kreditkarte mit geringem Guthaben lassen sich Verluste vermeiden.

Passwörter schützen

Ausschließlich erforderliche Daten preiszugeben und diese durch starke Passwortkombinationen zu sichern, bedeutet eine weitere Hürde für Hacker. Dabei sollten für jede Seite eigene Passwörter angelegt und diese regelmäßig geändert werden. Weitere Schutzmaßnahmen finden sich in eigens für Internetkäufe eingerichteten E-Mail-Adressen sowie dem Ausloggen nach jedem Shop-Besuch.

Genau hinsehen

Niemand liest gerne Kleingedrucktes. Doch Datenschutzerklärungen geben Einblick in die Verwendung und Speicherung sensibler Kundeninformationen durch das Unternehmen. Auch sollte die Webseite ein Impressum, Adresse und Telefonnummer angeben und Rezensionen zu Ware und Service ermöglichen. Vorsicht ist bei fehlenden Rückgaberichtlinien geboten und allen unglaubwürdig günstigen Angeboten.

VPN und Antivirensoftware verwenden

Wer im öffentlichen Web surft, sollte sein VPN aktivieren. Das Virtual Private Network verhindert das Abfangen von Daten durch Hacker selbst in den Fällen, in denen diesen das Passwort des genutzten WLAN-Netzes bekannt ist.

Auf dem heimischen Computer sorgt die Installation eines Malware-Schutzprogramms für automatische Überprüfungen des Gerätes auf mögliche Viren und verhindert ihr Eindringen in das System. Auch Spam-Filter und regelmäßige Updates installierter Software-Programme reduzieren das Sicherheitsrisiko im Internet.

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