Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm Legacy im Test
Naruto Shippuden ist wohl eine der großen Anime Serie, die jährlich mehrere Ableger auf Konsole spendiert bekommt. Umso besser natürlich für die Fans! Wer aber die Spiele bisher verpasst hat, der kann jetzt nochmal ordentlich was nachholen: Bandai Namco hat die gesamte Reihe nochmal neu aufpolieren lassen und hat das Ganze als Remastered Sammlung für die PlayStation 4 rausgebracht. Sämtliche Ableger wurden nämlich schon für die PS3 gelauncht. Inwiefern sich ein (erneuter) Kauf lohnt, klären wir in unserem Test!
Fettes Paket!
Damit wir überhaupt einmal einen Überblick haben, sollten wir mal schauen was sich denn so in dieser Spiele Sammlung befindet:
- Naruto Ultimate Ninja Storm 1
- Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 2
- Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 3: Full Burst
- Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4
- Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4: Road to Boruto
Während der vierte Teil auch schon ohne die Collection für die PS4 rausgebracht wurde, konzentrieren wir uns hier auf die anderen Inhalte und möchten diese genauer beschreiben. Letzten Endes entscheidet sich nämlich genau da dran, ob sich ein Kauf lohnt oder nicht.
Ultimate Ninja Storm
Ultimate Ninja Storm bildet den Start der Serie und wurde vor einiger Zeit auf der PS3 veröffentlicht. Auffällig ist, dass sich das Spiel nicht nur auf die Kämpfe alleine konzentriert, sondern auch die Fortbewegung an sich relativ frei gestaltet wurde. Man kann Wände erklimmen und einfach die Gegend erkunden, was durchaus für Spaß sorgt.
Zwar wirkt das Ganze dann auf Dauer etwas leer, aber mit Hilfe der beigelegten DLCs in der PS4 Version wird man mit entsprechenden Missionen beschäftigt. Prinzipiell aber merkt man das Alter des Spiels deutlich! Die Kämpfe sind noch sehr abgespeckt im Gegensatz zur den aktuellen Ablegern und auch die Größe der Welt ist etwas kleiner! Ihr dürft dabei aber nicht vergessen, dass Naruto Ultimate Storm bereits neun Jahre auf dem Buckel hat. Wer nur die neueren Naruto-Titel gespielt hat wird das Gameplay sicherlich als Rückschritt wahrnehmen, allerdings finden wir schon, dass der Port gut gelungen ist!
Ultimate Ninja Storm 2
Zwar knüpft der zweite Teil sehr gut an dem Vorgänger an, allerdings könnt ihr euch nicht mehr so „frei“ bewegen. Dies ist aber kein schlimmer Bruch, denn dafür sorgt die Story für mehr Laune! Zudem gibt es wesentlich mehr Figuren zu spielen und diese lassen sich auch präziser steuern! Eine Online Komponente ist auch enthalten und ihr könnt gegen Freunde und andere Spieler kämpfen.
Ultimate Ninja Storm 3: Full Burst
Die Geschichte vom zweiten Teil wird hier nahtlos weitergeführt. In der Full Burst Variante sind im Gegensatz zur PS3 Version sämtliche DLC Charaktere und Elemente enthalten. Somit könnt ihr mit über 81 Charaktere, über 30 Arenen und einen umfangreichen Story Modus vorliebnehmen. Die Kämpfe sind bombastisch inszeniert und man merkt ganz deutlich, dass der Schritt nach vorne definitiv geklappt hat! Selbst auf der PS4 macht sich dieser Titel wirklich ganz gut!
Ultimate Ninja Storm 4 und Road to Boruto
Dieser Ableger ist wohl die Creme de la Creme der Reihe auf der PlayStation 4. Die Technik ist soweit ausgereift, dass man wirklich glaubt vor einer Anime Serie zu sitzen! Die Effekte sind sehr aufwendig gestaltet und das ganze Geschehen lässt uns Naruto Fans einfach die Herzen höherschlagen! Das Kampfsystem selbst hat auch nochmal ein paar schöne Verfeinerungen spendiert bekommen und präsentiert sich hervorragend! Der würdige Abschluss ist gegeben und man kann hier mit absoluter Sicherheit sagen, dass dieser Titel schon alleine vollends überzeugen kann!
Fazit
Wer noch keinen Teil der Reihe gespielt hat und einiges nachholen möchte, der bekommt für das Geld ein wirklich großartiges und fettes Naruto Spielepaket. Die Umsetzungen auf die PS4 sind gelungen, allerdings sind es auch nicht die besten Remastered Fassungen überhaupt. Da ist nämlich noch Luft nach oben! Im Grunde muss man nicht einen erneuten Kauf wagen, wenn man bereits die PS3 Versionen besitzt. Wenn aber einzelne Ableger schon fehlen, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus.